SNIC Innovationstage – 400 Besucher informieren sich an digitalen Messeständen sowie bei Vorträgen, Workshops und Webkonferenzen
Südniedersachsen. Rund 400 BesucherInnen haben an den SNIC Innovationstagen teilgenommen, die der SüdniedersachsenInnovationsCampus (SNIC) und die Universität Göttingen am Dienstag und Mittwoch erstmals ausgerichtet haben.
Mit jeweils mehr als 30 Informationsständen sowie Vorträgen, Workshops und Webkonferenzen bot die digitale Innovations- und Kooperationsmesse den TeilnehmerInnen ein breites Angebot aus den Bereichen „Innovative Forschung“, „Gründung“, „Kooperation“, „Coworking“ und „Kreativwirtschaft“. Am Mittwoch fand zudem eine Ideenkonferenz statt, in der die TeilnehmerInnen in interdisziplinären Teams Lösungen entwickelt haben, wie die kreative und innovative Atmosphäre des Göttinger Coworking Spaces StartRaum in den virtuellen Raum übertragen werden kann. Parallel zu den Aktivitäten in den zwei digitalen Messehallen hatten die TeinehmerInnen über die gesamte Veranstaltungsdauer hinweg Gelegenheit, sich im virtuellen Innocafé auszutauschen und zu vernetzen.
„Die Informationen an den Messeständen und die Vorträge wurden gut sehr gut angenommen“, sagt Caroline Heck, „es zeigt sich aber, dass der direkte Austausch im digitalen Raum noch immer mit einigen Hürden verbunden ist.“ Ihre Kollegin Jasmin Düwell ergänzt: „Wir werden die Erkenntnisse der Premiere nutzen, um den Austausch und die persönliche Begegnung beim nächsten Mal noch stärker zu fördern.“ Die beiden SNIC-Referentinnen der Universität Göttingen haben die SNIC Innovationstage federführend organisiert.
BesucherInnen und Aussteller zogen positives Fazit
Auch BesucherInnen und Aussteller zogen ein positives Fazit. Sie lobten vor allem die Vielfalt der Angebote und deren übersichtliche Darstellung auf der digitalen Messeplattform sowie die positive Stimmung. „Man hat gemerkt, dass in den Vorträgen und an den Ständen großes Interesse herrschte, und auch die Vernetzung hat prima geklappt“, sagt PD Dr. Mark Euler. Der Gründungsberater an der PFH Private Hochschule Göttingen und SNIC-Referent hat den Messestand der SNIC Innovationsakademie betreut. Auch bei der Digitalisierungs-Initiative APITs Lab haben direkt mehrere BesucherInnen konkretes Interesse an einer Erstberatung und einer Zusammenarbeit angemeldet. „Die Beteiligung an unserer Session hat gezeigt, dass die Themen Gamification aber auch Virtual und Augmented Reality mehr und mehr als Innovationstreiber in Unternehmen begriffen werden. Die Teilnehmer waren wissbegierig und die Stimmung locker. So macht das Spaß“, sagt Projektleiterin Anna Weisenberger.
Den größten Zuspruch hatte der Vortrag „Gründer_innen-Talk: Social & Female Entrepreneurship“ von Dr. Anna Maria Beck (Universität Göttingen / SNIC) und Karin Heinzl (Gründerin und Geschäftsführerin der MentorMe gGmbH) mit 70 ZuhörerInnen. Darin berichtete Karin Heinzl unter anderem, wie sie auf die Idee kam, aus der Vermittlung von Mentoring ein Geschäftsmodell zu machen, warum sie sich für soziales Unternehmertum entschieden hat und wie man eine aktive Community rund um das eigene Unternehmen aufbaut.
Alternative Netzwerk-Möglichkeiten anbieten
44 TeilnehmerInnen verzeichnete die Webkonferenz „Zukunftsmodell Coworking“. Darin diskutierten Albrecht Wiehler (CoWorkLand), Miriam Engel (Loyalworks), Thorsten Wilhelm (Coworker im StartRaum Göttingen und Gründer der eresult GmbH) und Bürgermeister Erik Homann (Seesen) mit Moderator Manuel Scheidegger (Argumented Reality) unter anderem, welche Bedingungen gegeben sein müssen, damit wir effektiv und (co-)kreativ arbeiten können, welche Chancen Coworking für Unternehmen bietet und welche Impulse für den ländlichen Raum von Coworking Spaces ausgehen können. Mit 36 ZuhörerInnen ebenfalls äußerst gute Resonanz verzeichneten SNIC-Gründungsberater Daniel Eichenberg (Universität Göttingen) und SNIC-Technologieberater Dr. Peter Oswald (WiReGo) bei ihrem Vortrag „Finanzierung von Forschungs- und Gründungsprojekten“.
„Gerade in Zeiten, in denen der persönliche Austausch schwierig ist, ist es wichtig, Alternativen anzubieten, um die Akteure vor Ort miteinander zu vernetzen und Anstöße zur Zusammenarbeit zu geben“, sagt SNIC-Geschäftsstellenleiter Florian Renneberg, „ich bin überzeugt, dass uns das mit den Innovationstagen gelungen ist.“ Der SNIC werde daher auch in Zukunft immer wieder digitale Formate anbieten, um mehr Menschen mit seinen Themen zu erreichen.
Auf dem YouTube-Kanal des SNIC finden Sie ein Video zur Veranstaltung.
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