Über den SNIC

Der SNIC schlägt eine Brücke zwischen Hochschulen und Unternehmen und vernetzt sie mit Kommunen und Kammern. So profitieren Unternehmen intensiver von den Forschungsergebnissen, der Gründergeist wird gestärkt und der Zugang zu Fachkräften erleichtert. 

Im Vordergrund steht dabei die Vernetzung der Maßnahmen. Wissenschaftliche Kompetenzen an den Hochschulen werden durch gezieltes Scouting und passgenaue Veranstaltungen in Kooperationsprojekte mit KMU überführt oder als Ausgründungspotenziale identifiziert. Diese finden im Pre Inkubator und im Life Science Accelerator professionelle Unterstützung. Weitere Angebote des regionalen Gündungs-Ökosystems lernen Interessierte auf niedrigschwelligen Netzwerkveranstaltungen kennen, und im Zertifikatsprogramm „Innovation und Gründung“ finden sie fachliche Qualifizierung. Anwendungsorientierte Angebote für Studierende machen regionalen Unternehmen weiteres wissenschaftliches Know-how zugänglich und bahnen künftige Beschäftigungsverhältnisse an.

 Die Strahlkraft des SNIC reicht weit über Südniedersachsen hinaus. Davon zeugen neben dem Austausch im Rahmen des Programms „Transfer in Niedersachsen“ zahlreiche bundesweite Anfragen zum Wissens- und Technologietransfer sowie zur Verknüpfung von Gründungsunterstützung und Transferangeboten.

Insbesondere das Zusammenspiel von Innovationsscouting und Technologieberatung ist für den Wirtschaftsstandort Südniedersachsen von herausgehobener Bedeutung, da es die Lücke im Innovationsgeschehen schließt, die fehlende Forschungs- und Entwicklungskapazitäten in KMU verursachen. Der Transfer erstreckt sich von Technologie- und Handwerksfirmen in den Ober- und Mittelzentren bis zu landwirtschaftlichen Betrieben im ländlichen Raum. Die Gründungsunterstützung mit dem Life Science Accelerator an der Spitze trägt zudem dazu bei, innovative Produkte und Dienstleistungen auf den Markt zu bringen, und bietet aussichtsreichen Gründungen Unterstützung bei der Akquise von Fördermitteln und Finanzierung.

Die Besonderheit der Kooperation liegt darin, dass der SNIC das regionale Innovationsgeschehen in seiner Gesamtheit adressiert. Dafür werden Maßnahmen in den Bereichen „Fachkräftebindung“, „Innovationsscouting“, „Wissens- und Technologietransfer“ sowie „Gründungsunterstützung und -qualifizierung“ in vielfältiger Weise miteinander verknüpft. Dabei greift der SNIC auf die Stärken von vier Hochschulen zurück und ergänzt diese um Kompetenzen der Kommunen samt Wirtschaftsförderungen sowie von Kammern und Netzwerken. Daraus entstehende Angebote sind Unternehmen, Wissenschaftlern, Studierenden, Gründern und Kommunen zugänglich. Durch die Finanzierung einer gemeinsamen Geschäftsstelle garantieren die Kooperationspartner, dass die Maßnahmen vernetzt, Angebote gebündelt und passende Kontakte schnell gefunden werden. 

Seinen Ursprung hat der SNIC II in der Regionalökonomischen Strategie „Innovationsregion Südniedersachsen“ und den Anträgen der Hochschulen im Rahmen des Südniedersachsenprogramms.