Göttingen. Sensorik, Robotik und die damit verbundene digitale Erfassung und Verarbeitung von Daten spielen eine immer größere Rolle in der Land- und Forstwirtschaft. Durch den Einsatz kann die anfallende Arbeit effizienter gestaltet und die Umweltbelastung reduziert werden.

In der Landwirtschaft werden beispielsweise Sensoren eingesetzt, um den Feuchtigkeitsgehalt des Bodens zu messen, die Temperatur und Luftfeuchtigkeit zu überwachen oder den Zustand der Pflanzen zu erfassen. Diese Daten können dann genutzt werden, um die Bewässerung und Düngung gezielter einzusetzen und somit Ressourcen zu sparen. Darüber hinaus können auch Drohnen mit Sensoren eingesetzt werden, um große Flächen schnell zu überfliegen und Schädlinge oder Krankheiten frühzeitig zu erkennen. Auch in der Forstwirtschaft kommen Sensoren zum Einsatz, um den Zustand der Wälder zu überwachen. Mit Hilfe von Sensoren können Förster beispielsweise den Holzbestand erfassen, die Waldbrandgefahr einschätzen oder die Luftqualität messen. Zudem können auch hier Drohnen eingesetzt werden, um schwer zugängliche Gebiete zu überfliegen und so eine bessere Übersicht über den Zustand des Waldes zu erhalten.

Das PraxisForum „Intelligenter Pflanzenschutz in Agrar und Forst“ ist eine Kooperationsveranstaltung des SNIC, der Südniedersachsenstiftung, des ZDIN und der Universität Göttingen. Wir präsentieren innovative Projekte, laden zur gemeinsamen Diskussion der aktuellen und zukünftigen Möglichkeiten ein und vermitteln Kontakte zwischen Wissenschaft, Wirtschaft, Politik und Gesellschaft.

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