Südniedersachsen. Die Entwicklung ländlicher Räume und die Schaffung gleichwertiger Lebensverhältnisse ist für Deutschland Ziel und Herausforderung zugleich. Eine wichtige Rolle spielen dabei Fragen der Gleichstellung. Eine nachhaltige gesellschaftliche und wirtschaftliche Entwicklung, die sich den Herausforderungen von Krisen und demografischem Wandel gewappnet sieht, braucht die Berücksichtigung einer geschlechtsspezifischen Dimension.
Um die wichtige Arbeit kommunaler Frauen- und Gleichstellungsbeauftragten zu beleuchten, hat die Bundesarbeitsgemeinschaft kommunaler Frauenbüros und Gleichstellungsstellen die Studie „Gleichstellung als Regionalentwicklung – Zur Situation der kommunalen Gleichstellungsarbeit in ländlichen Räumen Deutsch-lands“ herausgebracht. Die Studie zeigt, Gleichstellungsbeauftragte sind oft der Motor für Gleichstellungspolitik in ihren Kommunen, setzen sich für eine geschlechtersensible Daseinsvorsorge ein und werden dadurch zu Regionalentwicklerinnen. Da ihre vorhandene Fachexpertise oft verkannt wird, hat die BAG die Ergebnisse der Studie in klare Empfehlungen an die Politik übersetzt, die kommunale Gleichstellungsarbeit in ländlichen Räumen stärken sollen.
Die Veranstaltung ist Teil der Reihe „Frauen und Mädchen im ländlichen Raum“.
Referent:innen: Sira Eberlin, Bundesarbeitsgemeinschaft kommunaler Frauenbüros und Gleichstellungsstellen (BAG) / Silke Tamm-Kanj, Bundessprecherin der BAG und Gleichstellungsbeauftragte der Stadt Würselen
Anmeldung und weitere Informationen
Die Veranstaltung wird als Videokonferenz mit der Software Zoom abgehalten. Die Einladung mit dem Link wird nach der Anmeldung sowie am Veranstaltungstag selbst verschickt.
Anmeldungen für diese Veranstaltung sind unter Angabe des Veranstaltungstitels per E-Mail an ruth.emanuel@hawk.de oder unter Telefon 05531-126-279 möglich. Bitte beachten Sie: Ihre E-Mail-Adresse wird dafür sowie für Informationen rund um die Veranstaltung (Zugang zu Präsentationen u.Ä.) bei der Koordinierungsstelle SNIC vor Ort gespeichert, längstens bis zum 31. Dezember 2024.