Dieser PraxisArbeits-Bericht basiert auf der Masterarbeit von Laura Elges an der Sozialwissenschaftlichen Fakultät der Georg-August-Universität Göttingen in Kooperation mit der SüdniedersachenStiftung.
Motivation
Die Studierende hat über den SNIC den Kontakt zu dem Projekt erhalten. Hierbei war die Verbindung eines praktischen Ansatzes mit einer wissenschaftlichen Arbeit für alle Kooperationspartner von höchster Bedeutung.
Aufgabenstellung
Ziel der Arbeit war ein überarbeitetes Rezertifizierungsverfahren für den praktischen Einsatz. Hierfür sollten drei Integrated Mixed Methods Instrumente erstellt werden, welche sowohl Ist-Zustände als auch Entwicklungsmöglichkeiten abfragen.
Vorgehensweise & Inhalte
Die drei Integrated Mixed Methods Instrumente wurden als Fragebogen, Leitfadengestütztes Interview sowie Auswertungsbogen festgelegt. Pro Instrument wurde eine andere Methode benutzt, wobei die einzelnen Instrumente aufeinander aufbauen, sodass eine Verknüpfung der Methoden sowie unterschiedlich erhobener Daten entsteht. Der Fragebogen sowie das Interview erheben hierbei die Daten, welche im Auswertungsbogen ausgewertet werden.
Ergebnisse
Das Ergebnis der Arbeit sind drei unterschiedliche, jedoch aufeinander aufbauende Instrumente mit welchen Arbeitgeberqualität für das Projekt „TOPAS“ gemessen werden kann. Hierbei war ein enger Austausch von Wirtschaft und Wissenschaft vorhanden, sodass eine gute Zusammenarbeit existierte.
Praxispartner
Die SüdniedersachsenStiftung engagiert sich in verschiedenen Projekten für die Vernetzung von Wissenschaft und Wirtschaft. Besonders die Bindung von Fachkräften steht im Mittelpunkt der Stiftungsarbeit, wodurch die Region Südniedersachsen gestärkt werden soll. Aus diesem Vorhaben entstand das Projekt „TOPAS – TOP Arbeitgeber Südniedersachsen“. Das Projekt hat zum Ziel TOP-Arbeitgebende zu zertifizieren, wodurch der Markenkern des zertifizierten Unternehmens gestärkt wird.
Fazit
Studentin: Die Erfahrung einer praktischen Abschlussarbeit war sehr bereichernd. Es wurde nicht nur die Möglichkeit der praktischen Anwendung von verschiedenen theoretisch erlernten Methoden gegeben, sondern auch die Erweiterung des Wissensstandes sowie der Abgleich von theoretischen Wissen mit der praktischen Anwendung und der Anpassung auf ein spezifisches Feld ermöglicht. Hierbei war der Ausbau von Projektmanagementfähigkeiten und der Entwicklung von Kommunikationsfähigkeiten entscheidend für den weiteren Berufsweg.
Unternehmen: Durch die Zusammenarbeit mit der Studentin Laura Elges und dem sozialwissenschaftlichen Methodenzentrum der Georg-August-Universität Göttingen konnte das Konzept für die Rezertifizierung von Arbeitgeberqualität elementar weiterentwickelt werden. Dieses soll nach weiterer Entwicklung in der Praxis genutzt werden.
Betreuer: Die Arbeit von Frau Elges nutzte vielfältige wissenschaftliche Methoden und entwickelte ein Konzept, diese für die Südniedersachsen Stiftung praktisch nutzbar zu machen. Die Qualität von Arbeitgebern der Region kann dank der Arbeit von Frau Elges umfassender untersucht und vergleichbar bewertet werden. Für die wissenschaftliche Gemeinschaft gibt die Arbeit ein relevantes Beispiel gelungener Methodenintegration. So profitieren Wissenschaft und Praxis – und auch Frau Elges.
Rahmendaten
Hochschule: Georg–August–Universität Göttingen
Fakultät: Sozialwissenschaftliche Fakultät
Studiengang: Master of Arts Soziologie
Titel: Entwicklung von Integrated Mixed Methods Instrumenten für die Zertifizierung von Arbeitgeberqualität – Das Beispiel des TOPAS– Zertifikats der Stiftung Südniedersachsen
Prüfer: Berens, Florian M.A.
Bearbeitungszeitraum: Februar/2019 bis Juli/2019
Praxispartner: SüdniedersachsenStiftung
Ansprechpartnerin: Spellerberg, Susanne, Projektleiterin TOPAS